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Die drei größten Irrtümer zur 4-Tage-Woche

In Großbritannien sollen mehr als 3.300 Angestellte sechs Monate lang vier Tage pro Woche arbeiten: Über dieses Thema entflammte nun auch die mediale Diskussion in Deutschland: „Diese Diskussionen sind mit Vorsicht zu genießen,“ so Dr. Ufuk Altun vom ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Der Experte erklärt die drei größten Irrtümer.

Was passiert bei fehlenden Stundenaufzeichnungen?

Eine allgemeine Pflicht zur Zeiterfassung existiert in Deutschland aktuell noch nicht. Allerdings sieht das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) eine Verpflichtung zur Stundenaufzeichnung in folgenden Fällen vor.

Manche Fachkräfte verdienen beim Wechsel in Helferjob mehr als vorher

Lohneinbußen sind eigentlich die Regel für ausgebildete Fachkräfte, die in eine Helfertätigkeit wechseln. Für etwa 15 Prozent der ausgebildeten Fachkräfte, die in eine Helfertätigkeit in einem anderen Berufsfeld wechseln, ist das mittlere Entgelt in der Helfertätigkeit höher als im Durchschnitt bei einem Verbleib im erlernten Beruf auf Fachkraftebene.

Im Sommerurlaub beruflich erreichbar: Sieben von zehn Erwerbstätigen

Nachrichten von Teamkollegen, E-Mails von Geschäftspartnern oder Anrufe von Vorgesetzten: Während ihres Sommerurlaubs sind sieben von zehn Erwerbstätigen (71 Prozent) beruflich erreichbar. Nur ein Viertel (27 Prozent) möchte in den Ferien nicht mit dienstlichen Anfragen behelligt werden.

Acht von zehn Startups planen Neueinstellungen

Startups suchen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. 80 Prozent planen Neueinstellungen, 12 Prozent erwarten keine Veränderung und praktisch kein Startup plant einen Stellenabbau.

#greencard22 für IT-Fachkräfte aus Belarus und Russland

Der Digitalverband bitkom schlägt das Sofortprogramm #greencard22 vor, um russische und belarussische IT-Expertinnen und -Experten schnell und unbürokratisch anzuwerben und vollständig und dauerhaft in Arbeitsmarkt und Gesellschaft zu integrieren.

Personal-Recruiting für Flughäfen zu spät gestartet

Aufgrund von Personalmangel kommt es an vielen deutschen Flughäfen zu langen Wartezeiten und Flugausfällen. Der Touristenansturm in der Sommersaison war erwartbar – trotzdem nahmen die Anzeigenschaltungen für Sicherheitspersonal erst im April und für das Bodenpersonal erst im Mai stark zu, wie eine Stellenmarkt-Auswertung der Personalmarktforschung index Research zeigt.

Mehr als jeder fünfte Job von 12 Euro Mindestlohn betroffen

Rund 22 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse sind von der beschlossenen Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro/Arbeitsstunde betroffen – ausgehend vom Gehalt im vorangegangenen Jahr. Wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, sind das etwa doppelt so viele wie bei der Mindestlohneinführung im Jahr 2015.