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Hier studieren „die weltweit Besten“ für den Arbeitsmarkt

In diesem Jahr befragte das Trendence Institut gemeinsam mit dem französischen Beratungsunternehmen Emerging 13.240 HR-Verantwortliche in 33 Ländern für die Global Employability Studie (GEURS). Sie erstellten eine Rangliste der 250 Universitäten, die aus Arbeitgebersicht ihre Absolventinnen und Absolventen am besten auf das Berufsleben vorbereiten. In diesem Jahr schafften es acht deutsche Hochschulen und Unis in die Top-100 dieser renommierten Liste.

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Foto: ©AdobeStock/Asier

Diese Universitäten bereiten ihre Absolventinnen und Absolventen am besten auf das Berufsleben vor, wie das kürzlich veröffentlichte internationale Hochschulranking der Internationale Global Employability Studie (GEURS) zeigt. Dabei schaffen es acht deutsche Universitäten in die Top 100 des diesjährigen Rankings.

In diesem Jahr befragte das Trendence Institut gemeinsam mit dem französischen Beratungsunternehmen Emerging 13.240 HR-Verantwortliche in 33 Ländern für die Global Employability Studie (GEURS). Sie erstellten eine Rangliste der 250 Universitäten, die aus Arbeitgebersicht ihre Absolventinnen und Absolventen am besten auf das Berufsleben vorbereiten. In diesem Jahr schafften es acht deutsche Hochschulen und Unis in die Top-100 dieser renommierten Liste.

Insgesamt erreichten deutsche Wissenschaftsstandorte in der Länderwertung den dritten Platz, hinter den USA und Frankreich, aber noch vor Großbritannien, China und anderen Staaten.

Die am besten bewertete deutsche Universität ist die TU München auf Position 13. Beste internationale Hochschule wurde in diesem Jahr das Massachusetts Institute of Technology in Boston, das vom zweiten Platz im letzten Jahr nun auf den ersten Rang durchstartete. Auch auf den Rängen 2 und 3 landeten US-amerikanische Hochschulen – das California Institute of Technology in Pasadena sowie die renommierte Stanford University.

20 deutsche Unis im GEURS-Gesamtranking

Insgesamt wird das Ranking deutlich von amerikanischen Standorten bestimmt. Fünf von ihnen landeten in den Top-Ten und insgesamt 21 amerikanische Hochschulen innerhalb der besten 100. Die beste europäische Ausbildung bieten indes französische Universitäten. Von ihnen landen 11 in den Top 100, während in diesem erlauchten Kreis nur noch sechs britische Hochschulen zu finden sind, zwei weniger als deutsche Hochschulen. Hier stehen neben der TU München, die Humboldt Universität (Platz 45), die LMU München (56), die TU Berlin (63), die Universität Heidelberg (69), die Frankfurt School of Finance & Management (77), das Karlsruher Institut für Technologie (91) sowie die Freie Universität Berlin (97) im Ranking der besten GEURS-Hochschulen. Insgesamt sind 20 deutsche Einrichtungen im 250 Universitäten umfassenden GEURS Ranking vertreten.

Chinesische Universitäten machen Boden auf europäische Einrichtungen gut

„Auf Universitäten wird es bei der Bewältigung des Veränderungsprozesses, den die Arbeit in Zukunft durchlaufen wird, in besonderem Maße ankommen. Schaffen sie es in ausreichendem Maß, die Studierenden auf den Arbeitsmarkt und seine neuen Rahmenbedingungen vorzubereiten? Momentan zeigt sich der deutsche Wissenschaftsstandort in einer guten Verfassung. Insgesamt stehen 20 Universitäten im Gesamtranking, 16 davon haben sich im Vergleich zum Vorjahr sogar verbessert. Allerdings erkennen wir auch, dass Universitäten aus Ländern wie China oder Indien enorm aufholen. Dem müssen sich europäische Universitäten stellen, wenn sie zukunftsfähig bleiben möchten“, so Robindro Ullah, Geschäftsführer des Trendence Institutes, zu den Ergebnissen der Studie.

Zu dieser Einschätzung passt, dass chinesische Universitäten im Länderranking auf Platz 5 stehen. Zwei Universitäten (Peking und Tsinghua) schafften es gar in die Top-20 der GEURS-Rangliste. „Der Aufstieg der chinesischen Hochschulen hat unter anderem damit zu tun, dass dort stark in die Bereiche Hochschulbildung und Forschung sowie in die Internationalisierung der Forschung und deren Anwendung in der Wirtschaft investiert wurde“, erklärt Ullah weiter.

 

Über die Studie

Für die Studie, die das Trendence Institut gemeinsam mit der französischen Management-Beratung Emerging durchführt, wurden weltweit 13.240 HR-Verantwortliche mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung und internationaler Recruitingkompetenz in 33 Ländern dazu befragt, welche Universitäten ihre Absolvent_innen am besten auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. 57% der Befragten kamen aus Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden. Zwei Drittel aller Teilnehmenden verfügt zudem über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Recruiting- und HR-Umfeld. Jeder konnten jeweils bis zu 10 Stimmen abgeben. Das Ergebnis waren 129.126 abgegebene Stimmen für mehr als 1.000 Universitäten. Die Befragung fand von Juni bis September 2024 statt.

Quelle: Trendence

 

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