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Positive Leadership : PERMA-Lead® – ein Führungsansatz zum Ein- und (UM)-denken

Krisenjahre sowie der Arbeits- und Fachkräftemangel wirken auf viele Organisationen. Die Zahl der Mitarbeitenden ohne emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber ist in Deutschland auf den höchsten Stand seit 2012 gestiegen. 67 Prozent der Beschäftigten zeigen nur eine geringe Bindung an den Arbeitgeber.

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Frau hält Zettel hoch, auf dem steht "Good work"
Foto: ©AdobeStock/Andrey Popov

Positive Leadership ist keine Modeerscheinung, sondern ein in der Führungsforschung entwickelter nachhaltiger Führungsansatz, der auf positiven Emotionen, Motivation und persönlicher Entwicklung basiert und dieses mit nachhaltigem Unternehmenserfolg verbindet. In der Managementlehre gibt es viele Führungsmodelle, die sich über Führungsmittel, Techniken und Führungsstile differenzieren. Führung bedeutet in jedem Fall, Einfluss zu nehmen – auf sich selbst und auf andere Menschen – und verlangt ein klares Bewusstsein sowie, ethisch betrachtet, einen verantwortungsvollen Umgang miteinander.

Mit positiver Führung kann das gelingen: Sie ist ressourcen- und stärkenorientiert ausgerichtet, um das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu steigern. Dieser moderne Führungsansatz hat sich bereits in vielen KMUs oder Großunternehmen bewährt und wird als effektive Methode zur Förderung einer positiven Unternehmenskultur sowie zur Steigerung des Unternehmenserfolges angesehen. Woher kommt dieser moderne Führungsansatz und welche Wirkung wird erzielt? Worin zeigt sich positive Führung und was sind die Vorteile?

Krisen als Chance für innovatives Führungsverhalten mit PERMA

Krisenjahre sowie der Arbeits- und Fachkräftemangel wirken auf viele Organisationen. Die Zahl der Mitarbeitenden ohne emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber ist in Deutschland auf den höchsten Stand seit 2012 gestiegen. 67 Prozent der Beschäftigten zeigen nur eine geringe Bindung an den Arbeitgeber. Arbeit wird eher nach Vorschrift erledigt. Die Anzahl der innerlich gekündigten Mitarbeiter ist auf 19 Prozent gestiegen. Lediglich 22 Prozent sind mit ihrer Führungskraft ausnahmslos zufrieden.

Nur etwas mehr als die Hälfte glaubt, in einem Jahr noch bei ihrem jetzigen Arbeitgeber zu arbeiten. Daher stellt sich für Unternehmen die Frage, wie sie diesen Trend abwenden können, mit dem Ziel, ihre Mitarbeiter emotional höher zu binden und im Unternehmen zu halten. In der dynamischen Welt, die sich rapide verändert, liegt in Unternehmungen der Fokus längst nicht mehr allein auf Umsatz und Produktivität. Verstärkt rücken Mitarbeiterinteressen, wie das Wohlbefinden, Motivation und Engagement, in den Vordergrund. Führung sollte Vertrauen fördern, Optimismus spiegeln, Wertschätzung zeigen und ein motivierendes Arbeitsumfeld in Organisationen schaffen.

Es geht mittlerweile mehr darum, Sinnhaftigkeit zu vermitteln und Teams auf ein gemeinsames Ziel auszurichten. Die Frage nach dem wichtigen „Why“ ist immer mehr in Organisationen etabliert. Das PERMA-Lead®-Modell, dass auf den Grundsätzen der positiven Psychologie beruht, vereint all dieses. Führungskräfte, die Positive Leadership anwenden, können, empirisch belegt, nicht nur die Resilienz der Mitarbeiter stärken, sondern auch die Effizienz, Effektivität und Innovationskraft der Organisation fördern.

Martin Seligman, Pionier der Positiven Psychologie, entwickelte mit seinem PERMA-Modell Anfang der 2000er-Jahre einen fundierten Handlungsrahmen für die Stärkenfokussierung und Potenzialentfaltung von Menschen. PERMA steht dabei für fünf verschiedene Dimensionen, die auf den Führungskontext übertragen wurden und die Grundlage für das Positive-Leadership-Modell PERMA-Lead® sind. Dieses beschreibt konkrete Verhaltensweisen für Führungsverhalten, welche die Mitarbeitenden positiv beeinflussen. Konkret besteht das Positive-Leadership-Modell aus fünf Schlüsselkomponenten.

Lesen Sie den kompletten Beitrag aus den HR-RoundTable NEWS 2/2024.

 

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