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Generation Z investiert nur unzureichend in bAV

Beim Blick auf die Geschlechter fällt auf, dass erheblich mehr Männer über eine bAV verfügen als Frauen. Im Durchschnitt zahlen junge Versicherungsnehmer laut bAV-Monitoring 2023 der DCS im Alter von 18 bis 29 Jahren monatlich rund 130 Euro in ihre betriebliche Altersversorgung (bAV) ein.

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Vertreterin der Generation Z wirft Geldmünze in Sparschwein
Foto: ©AdobeStock/DDRockstar

Junge Kunden sind laut DCS Deutsche Clearing-Stelle bei der Zahl an bAV-Abschlüssen deutlich unterrepräsentiert. Deutliche Unterschiede zeigen sich auch zwischen Geschlechtern: Frauen haben seltener eine bAV.

Obwohl die Generation Z für ihr hohes Sicherheitsbedürfnis bekannt ist, bleibt sie bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV) weithin untätig: Wie das bAV-Monitoring 2023 der auf die Verwaltung von bAV-Verträgen spezialisierten DCS Deutsche Clearing-Stelle GmbH zeigt, sind die 18- bis 29-Jährigen innerhalb der Gesamtgruppe der Versicherungsnehmer mit einem Anteil von 8,7 Prozent deutlich unterrepräsentiert. Der Anteil der 30- bis 42-Jährigen liegt immerhin bei 33,3 Prozent, wohingegen die 43- bis 58-Jährigen mit 58 Prozent klar vorn liegen. Bei der Beitragshöhe hingegen sind die Unterschiede merklich geringer ausgeprägt.

Deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Beim Blick auf die Geschlechter fällt auf, dass erheblich mehr Männer über eine bAV verfügen als Frauen. Im Durchschnitt zahlen junge Versicherungsnehmer laut bAV-Monitoring 2023 der DCS im Alter von 18 bis 29 Jahren monatlich rund 130 Euro in ihre betriebliche Altersversorgung (bAV) ein. Unter den 43- bis 58-Jährigen sind es 190 Euro, die 30- bis 42-Jährigen investieren jeden Monat 180 Euro. Die Diskrepanzen zwischen Frauen und Männern sind dabei nur gering ausgeprägt: So zahlen Männer im Gesamtdurchschnitt einen Monatsbeitrag von 184 Euro, unter Frauen sind es 176 Euro – ein Unterschied von lediglich vier Prozent. Analoge Zahlen finden sich in allen Altersgruppen

Einen deutlichen Unterschied zwischen den Geschlechtern zeigt das bAV-Monitoring der DCS dagegen bei der Zahl der abgeschlossenen Policen auf: Hier sind 69,6 Prozent der Versicherungsnehmer männlich, nur 30,4 Prozent sind weiblich. Ähnliche Unterschiede ziehen sich durch sämtliche Altersgruppen hindurch.

Früher bAV-Abschluss aufgrund von Zinseffekten sinnvoll

Verschiedene Studien, etwa von Deloitte, legen nahe, dass innerhalb der Generation Z ein hohes Sicherheitsbedürfnis vorherrscht – daher hält die DCS die niedrige Abschlussquote bei der bAV innerhalb der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen für überraschend. Marco Eckert, Geschäftsführer der DCS Deutsche Clearing-Stelle GmbH, rät zu einem Einstieg in jungen Jahren: „Je früher mit dem Aufbau einer Versorgung gestartet wird, umso stärker profitieren Beschäftigte von Arbeitgeberzuschüssen und von Zinseffekten. Mögliche Jobwechsel stehen einem frühzeitigen Abschluss nicht entgegen, denn einmal angespartes Kapital bleibt immer erhalten.“

Auch die niedrige Abschlussquote unter Frauen gibt nach Auffassung von Marco Eckert zu denken. Dies gelte umso mehr, da diese oft – unter anderem bedingt durch Teilzeitmodelle – weniger verdienen als Männer. „Um eine sichere Altersversorgung zu gewährleisten, ist es gerade Frauen zu empfehlen, eine bAV abzuschließen – denn hier zahlt der Arbeitgeber zumindest einen Teil des Beitrags. Das kann auf lange Sicht sogar mehr wert sein als eine Gehaltserhöhung“, so der Geschäftsführer der DCS.

Quelle: DCS Deutsche Clearing-Stelle GmbH

(erschienen im Special „Compensation & Benefits“, HR Performance 3/2024)

 

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