Startseite » Fachbeiträge » Digitalisierung ist das Zukunftsmodell für HR

Digitalisierung ist das Zukunftsmodell für HR

Während sich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von Krise zu Krise hangeln und sich dabei mehr oder weniger erfolgreich durchwursteln, setzen viele Unternehmen seit einigen Jahren vor allem auf zwei Strategien der Zukunftsbewältigung: Transformation und „Change“. Dabei spielen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Personalabteilungen eine Schlüsselrolle.

1 Min. Lesezeit
Future of Work
Foto: ©AdobeStock/Lila Patel

Transformation und Personalarbeit – unser Autor Prof. Dr. Eckhard Marten von der International School of Management (ISM) in Frankfurt wagt einen Blick in die Zukunft von Human Resources.

Während sich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von Krise zu Krise hangeln und sich dabei mehr oder weniger erfolgreich durchwursteln, setzen viele Unternehmen seit einigen Jahren vor allem auf zwei Strategien der Zukunftsbewältigung: Transformation und „Change“. Dabei spielen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Personalabteilungen eine Schlüsselrolle. Schließlich sind sie die „Transmissionsriemen“, mit denen die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen betrieben oder gar beschleunigt werden soll.

Auch in den HR-Departments ist die Stimmungslage dabei nicht einheitlich: Während die einen mit Unterstützung von Schumpeters kreativer Zerstörung auf die schöne neue Arbeitswelt setzen und das Paradies der Werktätigen voraussagen, fürchten andere irgendetwas zwischen Arbeitnehmer-Hölle und modernem Sklaventum.

Weltverbesserung oder Weltuntergang? Das sind die beiden Pole, wobei schon an dieser Stelle die Voraussage gewagt sei: Die Welt wird durch die Transformation vermutlich nicht besser werden (wahrscheinlich auch nicht schlechter) – aber sie wird anders werden.

Das gilt auch und insbesondere für die Personalarbeit. Veränderungen bei Prozessen, Strukturen, Aufgaben und Rollen, aber auch bei Software und Netzen sind bereits seit Jahren, ja Jahrzehnten in vollem Gang.

Mit anderen Worten: Digitalisierung und Automatisierung sind nichts Neues, sondern Alltag in den Firmen. Das Scannen von Personalakten, die maschinellen Zutrittskontrollen und Zeiterfassungssysteme, die papierlose Reisekostenabrechnung, der Einsatz elektronischer Filter bei der Bewerberauswahl, vorgefertigte Bausteine für das Einlade- und Absagemanagement sowie für die Zeugniserstellung – all das sind nur einige Beispiele für den in vielen Unternehmen schon eingeleiteten Fortschritt in der Informations- und Kommunikationstechnologie.

Der Push der Pandemie

Der letzte große Schub kam mit der Corona-Pandemie: Auch dem letzten Papier-Anhänger und Präsenz-Fanatiker dürfte klar geworden sein, dass die analoge Welt kaum Abwehrkräfte gegen eine derartige Krise aufweist und die glücklicherweise bereits recht stark digitalisierte Dienstleistungswelt vielen Unternehmen das Überleben gesichert hat. Seither gibt es insbesondere für junge Leute, die Weite-Wege-Pendler und die Mitarbeiter im intensiven Familieneinsatz kaum noch ein Zurück in die Alte Welt.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag aus der HR Performance 3/2024.

Andere interessante Fachbeiträge

Mann isr krank im Homeoffice

„Homeoffice-Atteste“ – Was müssen Arbeitgeber beachten?

Homeoffice-Atteste stellen Arbeitgeber vor neue Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Abgrenzung zwischen Arbeitsunfähigkeit und der Möglichkeit einer ortsunabhängige...

Familie freut sich über Elterngeld

Elterngeld gestalten

Der Anspruch auf Elterngeld besteht jedoch nur, wenn das zu versteuernde Einkommen der berechtigten Person oder die Summe des zu versteuernden Einkommens der berechtigten Personen ...

Bewerber mit Behinderung im Rollstuhl

Datenschutz für (Schwer-)Behinderte bei der Bewerbung

Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerber erhalten unter der Vorgabe des § 2 Abs. 1 SGB IX über das allgemeine Benachteiligungsverbot des AGG hinaus zusätzlichen Schutz n...