Zukunftsfähige Entgeltabrechnung : Was HR jetzt umstellen muss
HR wird oft als „Verwalter“ gesehen, nicht als Gestalter. Doch die Entgeltabrechnung ist längst mehr als ein monatlicher Pflichtprozess. In einer zunehmend digitalen, mobilen und individualisierten Arbeitswelt wird sie zum Gradmesser für HR-Exzellenz – oder zum Engpass, wenn Prozesse veraltet, manuell oder nicht skalierbar sind. Doch was genau muss sich ändern?

Advertorial
Wer morgen noch Compliance-gerecht, effizient und attraktiv sein will, muss heute handeln.
Viele Unternehmen arbeiten noch mit Excel-Tabellen, Papierformularen oder veralteter Software. Das führt zu manuellen Fehlern, Ineffizienz und hohem Aufwand. Mitarbeiter haben keinen einfachen Zugriff auf Abrechnungen, müssen Rückfragen stellen oder Dokumente anfordern.
Wachstum, neue Arbeitszeitmodelle, internationale Standorte oder hybride Teams machen starre Systeme unbrauchbar. Die Abrechnung ist oft eine „Black Box“ – keine Einsicht in Trends, Kosten oder Fehlentwicklungen. Ständige Änderungen im Steuerrecht, in der Sozialversicherung und im Datenschutz stellen ein hohes Risiko dar.
HR wird oft als „Verwalter“ gesehen, nicht als Gestalter. Doch die Entgeltabrechnung ist längst mehr als ein monatlicher Pflichtprozess. In einer zunehmend digitalen, mobilen und individualisierten Arbeitswelt wird sie zum Gradmesser für HR-Exzellenz – oder zum Engpass, wenn Prozesse veraltet, manuell oder nicht skalierbar sind. Doch was genau muss sich ändern?
Warum klassische Lohnabrechnung an ihre Grenzen stößt
Die Herausforderungen wachsen:
- Rechtslage im Wandel: Über 200 Änderungen jährlich im Steuer- und Sozialversicherungsrecht (Quelle: DATEV, 2024).
- Neue Arbeitsmodelle: Homeoffice, Workation, internationale Teams fordern flexible Abrechnung.
- Mitarbeitererwartungen: Transparenz, Selfservice und digitale Kommunikation sind Standard.
- Technologieverpflichtung: Veraltete Systeme blockieren Automatisierung und Echtzeitdaten.
Ergebnis: In vielen HR-Abteilungen dominieren Excel-Tabellen, manuelle Eingriffe und Fehlerquellen. Das bindet Ressourcen – und birgt Risiken.
Was moderne Unternehmen jetzt umstellen sollten
Eine zukunftsfähige Entgeltabrechnung erfüllt drei zentrale Kriterien: Digital. Sicher. Skalierbar. Moderne Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ihre Entgeltabrechnung zukunftsfähig, effizient und mitarbeiterorientiert zu gestalten. Hier sind die konkreten Handlungsfelder, bei denen Unternehmen jetzt umstellen sollten, um mit den Anforderungen der digitalen Arbeitswelt Schritt zu halten:
Die wichtigsten Handlungsfelder im Überblick:
- Systeme modernisieren
- Cloudbasierte Payroll-Lösungen mit Echtzeit-Abrechnung und flexiblen Schnittstellen
- Automatisierte Prüfmechanismen zur Fehlervermeidung
- Mobile Zugriffsmöglichkeiten für Mitarbeitende (z. B. digitale Gehaltsabrechnung per App)
- Vorbereitung des Systems auf den Einsatz von KI-Modellen
- Compliance automatisieren
- Tools zur automatisierten Prüfung gesetzlicher Vorgaben
- Integration von HR- und Payroll-Daten zur Vermeidung von Medienbrüchen
- DS-GVO-konformes Datenmanagement inkl. Protokollierung und Zugriffsrechten
- Mitarbeiterzentrierung stärken
- Einführung von Selfservice-Portalen für Stammdatenpflege, Lohnabrechnung und Zeiterfassung
- Flexible Auszahlungskonzepte wie Pay-on-Demand oder Bonusabrechnung in Echtzeit
- Integration von Benefits und steueroptimierten Bausteinen
Case Study: Transformation bei einem Mittelständler
Ein Industrieunternehmen mit 600 Mitarbeitenden, das seine Lohnabrechnung von manuellen Prozessen auf eine cloudbasierte Plattform umstellt, kann folgende Mehrwerte generieren:
- 75 Prozent Zeitersparnis bei monatlicher Abrechnung
- 60 Prozent weniger Fehlerquellen durch automatisierte Prüfprozesse
- 98 Prozent Nutzungsrate des digitalen Mitarbeiterportals
Fazit: Jetzt umstellen – oder später aufholen
Die Entgeltabrechnung ist nur ein strategisches Steuerungsinstrument – wenn sie modern gedacht wird. Unternehmen müssen sie als Teil eines ganzheitlichen HR-Ökosystems begreifen und technisch sowie prozessual neu aufstellen.
Fest steht, dass die Zukunft der Entgeltabrechnung vernetzt, digital und adaptiv ist. Unternehmen, die jetzt in moderne Lösungen investieren, schaffen nicht nur Effizienz, sondern auch ein positives Mitarbeitererlebnis – und sichern ihre HR-Funktion strategisch ab.
Denn eines ist klar: Wer die Payroll bremst, bremst die ganze Organisation.
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Autor: Jens Gustenhoven ist Vertriebsvorstand und seit elf Jahren bei Entgelt und Rente AG beschäftigt, E-Mail: jens.gustenhoven@er-ag.de.