Startseite » News » Das Positive kann uns überall begegnen

Das Positive kann uns überall begegnen

Das kennen wir alle: Wir beschäftigen uns mit einem Thema und plötzlich begegnen uns Menschen, Informationen und Impulse zu diesem Projekt. Unsere Einstellung, die Offenheit und die Bereitschaft für Veränderungen spielen eine große Rolle im Umgang mit den sogenannten Zufällen.

2 Min. Lesezeit
Herz und Gehirn verbinden sich

Wussten Sie, dass etwa 30 Prozent aller Erfindungen zufällig geschehen sind? Alexander Fleming entdeckte das Penicillin, weil eine Petrischale mit einem Schimmelpilz verunreinigt war. Unsere Menschheitsgeschichte ist voller Unfälle und Pannen, die uns weitergebracht und womöglich das Überleben gesichert haben. In allen Bereichen unseres Lebens finden wir Beispiele, wie Zufälle und „Unglücke“ die Welt gestaltet und verändert haben. In den wenigsten Fällen können wir das Unerwartete beeinflussen. Doch es liegt an uns, was wir daraus machen. Von Friedrich August von Hayek, dem Träger des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften 1974, stammt der Satz: „So demütigend diese Erkenntnis für den menschlichen Stolz auch sein mag, so müssen wir doch erkennen, dass wir den Fortschritt und sogar die Erhaltung der Zivilisation einem Maximum an Zufällen zu verdanken haben.“

Der Zufall begünstigt den vorbereiteten Geist

Wer sich von der negativen Stimmung, die derzeit im Land herrscht, mitreißen lässt, läuft Gefahr, den Blick für die Möglichkeiten, Herausforderungen und Lernchancen zu verpassen. Kennen Sie den Moment, wo Sie sagten: „Da habe ich Glück gehabt“? Und vielleicht hätten Sie schon öfter dieses Glück gehabt, aber es fehlte Ihnen das richtige Mindset. Zum Glück haben braucht es auch die passende Einstellung. Darüber lohnt es sich nachzudenken.

Wahrscheinlich kennen Sie auch das kleine Büchlein„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupery. Dort heißt es: „Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.“ So ähnlich mag vor über 25 Jahren auch die Vision der Gründer und Erfinder von Google gewesen sein. Die Tagesthemen haben am Montag, den 04. September, Google und seine Erfindung – die die Welt verändert hat – in den Abendnachrichten gewürdigt. Dazu passt mein letztes Zitat von der Kulturanthropologin Margret Mead: „Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann – tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde.“

Die Macht der kuratierten Begegnung

Das kennen wir alle: Wir beschäftigen uns mit einem Thema und plötzlich begegnen uns Menschen, Informationen und Impulse zu diesem Projekt. Unsere Einstellung, die Offenheit und die Bereitschaft für Veränderungen spielen eine große Rolle im Umgang mit den sogenannten Zufällen. Nächste Woche findet die größte Personalmesse „Zukunft Personal Europe“ in Köln statt. Dort bieten sich für jeden Besucher unendlich viele Möglichkeiten, den Lösungen für die eigenen Herausforderungen zu begegnen. Und wem der Messetrubel nicht liegt oder wer keine Zeit hat, der findet im Netz alles über die Messe und ihre Protagonisten.

Viele AutorInnen der Publikationen in diesem Newsletter treten ebenfalls auf der Messe auf. Scheuen Sie sich nicht sie anzuschreiben oder anzusprechen. Einige von ihnen schreiben seit Jahrzehnten für uns. Wahrscheinlich gibt es so etwas wie eine HR-Magie, die sie nicht ruhen lässt. Oder sagen wir einfach:  Sie wollen die Welt zum Besseren verändern. Denken Sie dabei an das obige Zitat von Margret Mead. Wahrscheinlich gehören Sie auch zu dieser Gruppe, die der HR-Magie verfallen ist. Und Sie sehen Brücken, wo andere nur Gräben finden. Selbst wenn es schwerfällt, lohnt es sich auch über die verborgene Kraft „Zufall“ nachzudenken, die unser Leben formt.

Die Inspiration zu diesem Text und die Zitate stammen aus dem Buch von Christian Busch: „Erfolgsfaktor Zufall“, Verlag Murmann.

Franz Langecker

Franz Langecker

Chefredakteur HR Performance

Andere interessante News

Euro in Deutschland-Farben auf Euro-Schein

So viel verdient Deutschland

„Unsere Zahlen zeigen, dass nach wie vor keine Gehaltsgerechtigkeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt existiert. Das trifft auf den Vergleich zwischen den Geschlechtern, aber auch auf...

Studenten ziehen um

Studierende zieht es für die Karriere auch ins Ausland

Innerhalb Deutschlands – oder sogar ins Ausland – umziehen für die Karriere? Unter Studierenden steigt die Bereitschaft, diesen Schritt zum Karrierestart zu wagen. So gehen mehr al...

Hängebrücke im Nebel

Unsere Kompromisskultur steht auf dem Prüfstand

Die aktuelle, pauschale Diskussion über die hohen Krankenstände lenkt nur ab. Es fehlen vielfach internationale und nationale Vergleichsdaten, die tatsächliche Bewertungen zulassen...