Personalwirtschaftliche Lehre und Forschung hat sich in den letzten Jahren überwiegend an dem ausgerichtet, was man etwas verkürzt „Generation Y“ bezeichnet: leistungsbereite, karriereorientierte Menschen, die Work-Life-Blending ebenso akzeptieren wie Großraumbüro ohne eigenen Schreibtisch. Doch jetzt gibt es die Generation Z, die immerhin teilweise schon 25 Jahre alt ist und sich durchaus bemerkbar macht: sie möchte durchaus Leistung bringen, aber mit geregelten Arbeitszeitsystemen und ohne krankmachenden Zwang zum Work-Life-Blending und zur Karriere. Wenn wir aufhören, die Generation Z weg zu definieren oder umzuschulen, brauchen wir einen Paradigmenwechsel. Der Vortrag schildert diese Herausforderung vor dem Hintergrund von Globalisierung, Industrie 4.0 sowie Digitalisierung. Und er versucht auszuloten, in welche Richtung dieser personalwirtschaftliche Paradigmenwechsel gehen sollte, der auch schon Resonanz in der Praxis hat: Denn Unternehmen wollen mit der Generation Z arbeiten und erwarten Hilfestellung. Aus diesem Grund richtet sich dieser Vortrag an Studierende, Wissenschaftler, Politiker und ganz besonders an Praktiker.
Donnerstag, 27. April 2017, ab 17:30 Uhr
Festvortrag: Generation Z als Paradigmenwechsel für die personalwirtschaftliche Lehre und Forschung
Referent: Prof. Dr. Christian Scholz, Professor für Personalmanagement, Universität des Saarlandes
Sie sind herzlich zu einem Begrüßungskaffee ab 17:30 Uhr sowie zu einem Empfang im Anschluss an den Festvortrag eingeladen!