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Wachstum des Interim Management-Marktgeschehen 2022 übersteigt sogar Prognosen

Die Ludwig Heuse GmbH interim-management.de (Heuse Interim) stellt zum 22. Mal ihre Studie zum Interim Management-Marktgeschehen in Deutschland, Österreich und Schweiz vor. Demnach übersteigt das Wachstum der Branche sogar die eigenen Prognosen. Beinahe 1000 Interim Manager*innen, die in Unternehmen Herausforderungen schnell und kosteneffizient lösen, nahmen an der Studie teil.

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Foto: ©AdobeStock/SBH

Joachim Rupp, geschäftsführender Gesellschafter der Ludwig Heuse GmbH interim-management.de, sagt: „2022 war das bisher erfolgreichste Jahr für die Interim Management-Branche und das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Unternehmen stehen dauerhaft unter Veränderungsdruck und anstatt langwierige Einstellungsprozesse zu durchlaufen, bietet Interim Management ihnen die Möglichkeit die benötigte Kompetenz schnell und kosteneffizient einzuholen. Damit es ein Match made in Heaven wird und sich die Erwartungen sowohl der Unternehmen als auch der Interim Managerinnen und Interim Manager erfüllen, ist es wichtig die Anforderungen und Bedürfnisse beider Seiten zu kennen und einschätzen zu können. Deswegen bleiben Interim Management Provider die Nummer Eins für die Vermittlung von Projekten.“

Marktentwicklung über den Erwartungen

Die schon positiven Prognosen der Interim Manager und Interim Managerinnen für 2022 wurden übertroffen: Nach dem Schulnotenprinzip bewerteten die Teilnehmenden das vergangene Jahr rückblickend mit 2,04 während die Prognose noch bei 2,12 lag. Passend dazu erhielten die Interim Manager:innen mit durchschnittlich 5,2 Projektanfragen so viele relevante Akquisegesuche wie noch nie und die Gesamtauslastung lag bei 72 Prozent. Der klassische Interim Manager ist meist 51 bis 65 Jahre alt und männlich. Der Anteil der weiblichen Interim Managerinnen liegt bei 12 Prozent. Unabhängig vom Geschlecht sind die Interim Manager:innen über fast zehn Jahre als solche tätig.

Interim Management-Provider wichtigster Vermittlungskanal

Wie schon im Vorjahr konnten die Interim Management-Provider ihre wichtige Rolle im Markt behaupten: Die Hälfte aller vermittelten Projekte kam direkt von einem Provider, 26 Prozent der Interim Manager:innen waren mit Eigenakquise erfolgreich. 55 Prozent der Einsätze erfolgten in den Branchen Maschinen- und Anlagenbau (15%), Automotive (15%), Metall- und Elektroprodukte (14%) sowie Pharma (11%). Die Gründe für den Einsatz umfassten klassische Projektarbeit (25%), Abdeckung von zusätzlichen Managementbedarf (24%), Überbrückung einer Vakanz (23%) und Restrukturierung (19%). Die eingesetzten Interim Manager:innen brauchten dafür vor allem Know-how aus den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen (13%), Human Resources (12%), IT (10%), Controlling (9%) und Produktion (9%).

Unternehmen profitieren von Schnelligkeit und Kosteneffizienz

Unternehmen, die sich für eine Interim Management-Lösung entscheiden, brauchen in der Regel eine schnelle Lösung. Die Interim Management-Projekte dauerten 2022 im Durchschnitt 10 Monate. Bereits nach 17 Projekttagen bekamen Interim Manager:innen im Einsatz ihre „PS voll auf die Straße“. Innerhalb von 37 Projekttagen signalisierten Kunden „Normalbetrieb“. Dieser Erfolg lässt sich auch auf die Professionalität und Erfahrung der Interim Management-Provider zurückführen, die die richtigen Interim Manager:innen für die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens kennen. Vom Angebot an den Kunden bis hin zum tatsächlichen Projektstart vergingen nur 16 Tage. Unternehmen sparen mit dem Einsatz von Interim Manager:innen aber nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Pro eingesetztem Euro für einen Interim Manager oder eine Interim Managerin verzeichneten die Unternehmen 5,47 Euro Rendite oder wie es in der Branche heißt Return on Interim Management. Bei einem von Statista erfassten Marktvolumen von 2,5 Millionen Euro liegt der Return on Interim Management für die Unternehmen somit bei 13,67 Milliarden Euro.

Quelle: Ludwig Heuse GmbH

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