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Mit guten Vorsätzen ins neue Jahr: Strukturierter aufräumen und arbeiten

Auch auf der Arbeit machen sich die Menschen Neujahrsvorsätze. Mit dem Ziel des strukturierteren Arbeitens, präsentiert sich die aus Japan stammende 5S-Methode.

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©AdobeStock/Thanadon

Die aus Japan stammende Methode 5S steht für die Schritte „Sortiere aus“, „Stelle ordentlich hin“, „Säubere“, „Sauberkeit bewahren“ und “Selbstdisziplin üben“. Diese Herangehensweise soll mit überschaubarem Aufwand für Schulung und Anwendung eine nachhaltige Umsetzung von Ordnung erleichterten.

„Gerade zu Beginn eines neuen Jahres haben viele Menschen gute Vorsätze gefasst. Man will gut strukturiert und mit neuer Kraft die anstehenden Aufgaben bewältigen. Hierzu sollte im beruflichen Umfeld zunächst Übersicht, Ordnung und Sicherheit geschaffen werden. Dazu eignet sich die 5S-Methode hervorragend“, so Ralph Conrad, wissenschaftlicher Experte des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. „Die Anwendung von 5S empfiehlt sich in allen Unternehmensbereichen – von der Produktion bis hin zum administrativen Bereich.“

Wie sollte vorgegangen werden?

5S steht für die Schritte „Sortiere aus“, „Stelle ordentlich hin“, „Säubere“, „Sauberkeit bewahren“ und “Selbstdisziplin üben“. Die Methode stammt aus Japan und hat viel mit sogenanntem „gesunden Menschenverstand“ zu tun. 5S ist eine standardisierte Herangehensweise, die mit überschaubarem Aufwand für Schulung und Anwendung eine nachhaltige Umsetzung von Ordnung und Sauberkeit erleichtert. Alle Mitarbeiter arbeiten bei Anwendung von 5S die beschriebenen Schritte für ihre Arbeitsbereiche durch. Voraussetzung für den Erfolg ist, dass alle Mitarbeiter geschult und einbezogen werden, damit der persönliche Nutzen sowie der Bezug von 5S zu Strategie und Unternehmenszielen deutlich wird. Insbesondere Führungskräfte müssen mit gutem Beispiel vorangehen und auch die Einhaltung der Standards regelmäßig prüfen und sichern.

Großer Nutzen innerhalb kurzer Zeit

Die Methode bringt innerhalb kurzer Zeit einen erheblichen Nutzen.

5S:
– steigert Übersicht und Sicherheit am Arbeitsplatz,
– vermeidet Verschwendung, zum Beispiel durch Suchen, Wartezeiten oder Transport,
– reduziert den Werkzeug- und Hilfsstoffbestand,
– macht durch Standardisierung Arbeitsplätze und Arbeitsprozesse effektiver und transparenter,
– ist Grundlage für die Übernahme von Verantwortung für den eigenen Arbeitsplatz
– ist Grundlage für alle weiteren Lean-Management-Methoden wie schnelles Rüsten (SMED), vorbeugende Instandhaltung (TPM), Standardisierung, Visuelles Management, den Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP), etc.
– trainiert und offenbart „Disziplin“ und „Konsequenz“ bei Mitarbeitern und Führung,
– verbessert zentrale betriebliche Kennzahlen (z.B. Kosten, Qualität, Umsatz, Arbeitssicherheit).

Bei richtiger und konsequenter Anwendung lassen sich Produktivitätsgewinne von 5 bis 15 % erzielen.

Unter https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-produkte/ifaa-lexikon/5s-5a stehen Ihnen hilfreiche Arbeitsmittel für die Anwendung der Methode zur Verfügung.

Quelle: ifaa

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