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Das spricht für die digitale Zeiterfassung

Digitale Zeiterfassung ist weniger anfällig für Manipulationen – insbesondere in Form von nachträglichen Änderungen. Und es gibt weitere Vorteile - zehn haben wir hier aufgelistet.

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Foto: ©AdobeStock/Sikov

Mitte September hat das Bundesarbeitsgericht eine Grundsatzentscheidung getroffen: Es besteht für alle Arbeitgeber eine Pflicht zur systematischen Erfassung der Arbeitszeit. Unabhängig von der Unternehmensgröße, unabhängig davon, ob es sich um tariflich vergütete Mitarbeiter:innen handelt und unabhängig davon, ob Angestellte im Unternehmen oder Homeoffice arbeiten. Ein Zwang zur digitalen Zeiterfassung besteht nicht, es gibt jedoch einige Gründe, die dafür sprechen.

  1. Usability

Digitale Lösungen per App sind mit ihrer „Start-Stop-Pause“-Logik für Mitarbeiter:innen einfacher zu bedienen als Papierformulare oder Exceltabellen.

  1. Lückenlosigkeit

Digitale Prozesse sind lückenlos. Zu schnell werden bei einer Papier- oder Excellösung einzelne Tage oder Stunden vergessen. Digitale Prozesse liefern Daten, die verlässlich und belastbar Auskunft über die Arbeitszeit geben können.

  1. Regelkonformität

Aus diesem Grund gewährleisten digitale Prozesse grundsätzlich besser als die Alternativen, dass bestehende Regelungen eingehalten werden.

  1. Transparenz

Digitale Lösungen sorgen für Übersichtlichkeit und Report-Möglichkeiten für Arbeitgeber. Unternehmen sehen auf einen Blick das Volumen und die Ursachen für anfallende Überstunden.

  1. Effektiverer Schutz von Arbeitnehmern

Gute Digitallösungen zeigen an, wenn die Arbeitszeiten nicht dem deutschen Recht entsprechen: etwa wenn mehr als sechs Stunden ohne Pause durchgearbeitet wird oder zu viele Überstunden geleistet werden. Die Personalabteilung oder Geschäftsführung kann dann direkt einschreiten.

  1. Anschluss an das Gesundheitsmanagement

Als Steuerungsgröße sind Arbeitszeitdaten wichtig fürs Gesundheitsmanagement, gerade, was das Thema mentale Gesundheit angeht.

  1. Größerer Schutz vor Manipulation

Digitale Zeiterfassung ist weniger anfällig für Manipulationen – insbesondere in Form von nachträglichen Änderungen.

  1. Einfache Durchführung für Office und Homeoffice

In vielen Unternehmen deutet sich für Bürojobs der Zukunft gerade eine Mischung aus Homeoffice und Präsenztätigkeit an. Digitale Zeiterfassung ist für beide Formen gleichermaßen geeignet.

  1. Verzahnung mit Abwesenheitserfassung

Diese ist mit der digitalen Zeiterfassung problemlos möglich. Urlaub und Krankheit werden automatisch herausgerechnet, die (virtuelle) Zusammenarbeit in Teams lässt sich besser planen.

  1. Kosten

Die Kosten für digitale Zeiterfassungssysteme sind gering. Im Vergleich fallen die internen Kosten für den Aufwand in Manntagen bei der Papierform häufig höher aus.

Quelle: absence.io

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