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Die Reise der Bewerbenden : Wie die Generationen XYZ und KI die Candidate Journey verändern

Ganz nach dem Motto: Was nicht passt, muss passend gemacht werden. Nur wer als Arbeitgebender verstanden hat, wie unterschiedlich die Generationen ticken, hat einen entscheidenden Vorsprung im Kampf um die besten Talente, Fachkräfte und Azubis.

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Oranger Koffer vor Pflanzen und grüner Wand
Foto: ©AdobeStock/Jasper W

Der Kampf um die besten Fachkräfte und Azubis ist branchenübergreifend in den Unternehmen zu spüren. Umso mehr sollten Betriebe ihren Fokus deshalb auf die sogenannte Candidate Journey richten. Damit die Reise der Bewerbenden reibungslos verläuft, sollte diese an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Generationen X, Y und Z angepasst werden. Neben den größten Zielgruppen am Arbeitsmarkt beeinflussen auch zunehmend neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) den gesamten HR-Bereich.

Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig: Immer mehr Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften und Auszubildenden. Umso mehr Bedeutung bekommt die Candidate Journey – die Reise, die ein Bewerbender auf dem Weg bis hin zu einem neuen Job oder einer Ausbildung antritt. Warum ist es sinnvoll, viel Zeit, Ideen und möglicherweise auch Geld in die Candidate Journey zu investieren?

Mit einer durchdachten Candidate Journey können neue Mitarbeitende gefunden werden, die letztendlich dafür sorgen, dass das Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt. Die Candidate Journey sollte für die Bewerbenden von der ersten Kontaktaufnahme über den Bewerbungseingang, das Vorstellungsgespräch, die Entscheidungs- und Rückmeldephase bis hin zum Onboarding eine positive Erfahrung sein. Denn die Candidate Experience hat einen großen Einfluss darauf, ob sich eine Kandidatin oder ein Kandidat für oder gegen einen Betrieb entscheidet.

Der erste Eindruck zählt

Wenn die Candidate Experience bei den Bewerbenden positiv in Erinnerung bleiben soll, dann ist es wichtig, den Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten. Darüber hinaus geht es auch darum, welche Eindrücke die Bewerbenden von der Unternehmenskultur bekommen und wie mit ihnen kommuniziert wird. Im schlechtesten Fall kann es den Ruf eines Unternehmens schädigen, beispielsweise durch negative Rezensionen auf Online-Bewertungsportalen.

Entlang der Candidate Journey kann es zu einer Vielzahl an möglichen Berührungspunkten zwischen dem Bewerbenden und dem Unternehmen kommen. Zu den Knotenpunkten gehören unter anderem die Stellenanzeige, Social Media, Suchmaschinen, Online-Stellenbörsen und die Karriere-Website. Letztere sollte immer Dreh- und Angelpunkt des Personalmarketings sein. Des Weiteren sind der Bewerbungsprozess, das Vorstellungsgespräch, die Entscheidungsphase, das Vertragsangebot und im besten Fall die Pre- und Onboarding-Phase in der Candidate Journey verankert.

An jedem einzelnen Kontaktpunkt hat das Unternehmen die Chance – und eigentlich auch die Pflicht –, sich von seiner besten Seite zu präsentieren und die potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten auf den nächsten Schritten der Candidate Journey zu begleiten und zu überzeugen.

Der Einfluss der Generationen XYZ auf die Candidate Journey

Mit dem Einfluss der unterschiedlichen Generationen, die heute in der Arbeitswelt vertreten und beschäftigt sind, ändern sich auch die Anforderungen an die Candidate Journey. Ganz nach dem Motto: Was nicht passt, muss passend gemacht werden. Nur wer als Arbeitgebender verstanden hat, wie unterschiedlich die Generationen ticken, hat einen entscheidenden Vorsprung im Kampf um die besten Talente, Fachkräfte und Azubis.

Der Fokus bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden ist in der heutigen Arbeitswelt vor allem auf die Generationen X, Y (auch bekannt als Millennials) und Z gerichtet.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag aus dem Special „Talentmanagement | Recruiting“ (HR Performance 1/2024).

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