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Die Macht der Kürze : User Centricity und Microlearning als Erfolgsformel

Lerninhalte, die wie maßgeschneidert wirken, ermöglichen ein tieferes Verständnis und einen praxisorientierten Transfer des Gelernten. Durch diesen individuellen Ansatz werden Lernende dort abgeholt, wo sie sich aktuell befinden.

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Learning
Foto: ©AdobeStock/Inna

Unsere digitalisierte Welt bewegt sich rasend schnell. Von Social-Media-Feeds bis zu Push-Benachrichtigungen – jeder von uns kennt das Gefühl, ständig Informationen ausgesetzt zu sein. In dieser informationsüberfluteten Welt schrumpft die  Aufmerksamkeitsspanne der Menschen stetig. In solch einem Umfeld können kurze, prägnante Botschaften manchmal den größten Eindruck hinterlassen.

Entsprechend muss sich auch die Art und Weise, wie wir lernen, verändern: Es wird immer wichtiger, Bildungsangebote in Form von E-Learnings auf die individuellen Bedürfnisse der NutzerInnen zuzuschneiden und Inhalte kurz und präzise zu präsentieren. Wie können Unternehmen und HR-Verantwortliche diesen Fakt nutzen, um Lerninhalte effektiv zu vermitteln? Die Antwort liegt in User Centricity und Microlearning.

User Centricity: Von NutzerInnen aus denken ist der Schlüssel zum Lernerfolg

Die Zeiten, in denen Lehrinhalte in einem Einheitsformat präsentiert wurden, sind vorbei. Heute stehen die NutzerInnen im Mittelpunkt – und das aus gutem Grund. Denn jeder Lernende hat unterschiedliche Bedürfnisse, Vorkenntnisse und Lernstile.

Besonders in Zeiten, in denen das Arbeiten und Lernen von zu Hause aus zur neuen Norm wird, ist eine personalisierte Herangehensweise von noch größerer Bedeutung. Mit User Centricity wird ein individueller Ansatz verfolgt, der den Lernenden in den Mittelpunkt des Lernprozesses stellt: Jeder bekommt genau die Inhalte vorgeschlagen, die er benötigt und die seinen Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Dies erhöht nicht nur die Motivation, sondern auch die Effizienz des Lernens.

Ein individualisiertes NutzerInnenerlebnis

Ein tiefes Verständnis für die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Lernenden ist der Grundstein für ein gutes NutzerInnenerlebnis. Wenn Inhalte, Geschwindigkeit und Methode exakt abgestimmt sind, erleben NutzerInnen ein Lernumfeld, das sie fördert und fordert, ohne zu überfordern. Dies maximiert nicht nur das Lernerlebnis, sondern sorgt auch für eine höhere Zufriedenheit.

Maximierung des Lernerfolgs

Lerninhalte, die wie maßgeschneidert wirken, ermöglichen ein tieferes Verständnis und einen praxisorientierten Transfer des Gelernten. Durch diesen individuellen Ansatz werden Lernende dort abgeholt, wo sie sich aktuell befinden und genau zu den Themen geführt, die für sie relevant sind. Das Resultat ist ein spürbar gesteigerter Lernerfolg, der sich in der praktischen Anwendung und im Transfer des Wissens manifestiert.

Festigung der MitarbeiterInnenbeziehung

Ein weiterer Vorteil eines nutzerzentrierten Ansatzes ist die Entwicklung einer vertrauensvollen Beziehung. Wenn sich MitarbeiterInnen verstanden und wertgeschätzt fühlen, weil ihre individuellen Bedürfnisse und Erwartungen berücksichtigt werden, entsteht eine emotionale Bindung zum Unternehmen, die weit über das reine Lernerlebnis hinausgeht. Dies kann zu einer höheren Mitarbeiterloyalität und -zufriedenheit führen.

Feedbackschleifen

In einer sich ständig weiterentwickelnden Lernumgebung ist es unerlässlich, regelmäßiges Feedback von den NutzerInnen zu erhalten. Feedbackschleifen ermöglichen es, direkten Input von den Lernenden zu sammeln, um den Lerninhalt, die Methodik oder die Plattform selbst zu verbessern. Dies stellt sicher, dass die E-Learning-Module weiterhin relevant, effektiv und benutzerfreundlich bleiben.

Eine strukturierte Feedback-Schleife, in der die Lernenden ermutigt werden, ihre Meinungen und Vorschläge aktiv zu teilen, kann dazu beitragen, Schwachstellen im Lernprozess zu identifizieren und zu beheben. Es stellt auch eine offene Kommunikationslinie zwischen den Lernenden und den Kursentwicklern her, was zu einem kooperativen und dynamischen Lernumfeld führt.

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