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Einfache und sichere Identifikation von Personen und Fahrzeugen

Die Überprüfung der Identität einer Person wird im allgemeinen Sprachgebrauch als „Identifikation“ bezeichnet. Bei der Authentifizierung muss der Benutzer beweisen, dass er wirklich derjenige ist, als der er sich identifiziert hat bzw. wer er zu sein vorgibt.

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Unser Fachautor Werner Störmer, Delegierter der PCS im BHE und 2. Vorsitzender im Fachausschuss „Zutritt“, erläutert in seinem neuen Fachbeitrag die verschiedenen Wege zur Identifikation und Authentifikation in Bereichen und Zonen des Zutritts und der Zufahrt.

Um sensible Daten vor dem Zugriff Unbefugter in den Bereichen und Zonen vor Zutritt und Zufahrt zu schützen, gibt es eine Vielzahl an Methoden und Konzepten. Täglich müssen wir dazu unsere Identität und Befugnisse nachweisen, um die erforderlichen Berechtigungen zu erhalten. Voraussetzung ist eine einfache, eindeutige und schnelle Identifikation bzw. Authentifikation mittels PIN, Ausweis und/oder einem biometrischen Merkmal. In diesem Beitrag wird ein Überblick zu den vielfältigen Möglichkeiten der Identifikation von Personen und Fahrzeugen gegeben.

Identifikation und Authentifikation

Die Überprüfung der Identität einer Person wird im allgemeinen Sprachgebrauch als „Identifikation“ bezeichnet. Bei der Authentifizierung muss der Benutzer beweisen, dass er wirklich derjenige ist, als der er sich identifiziert hat bzw. wer er zu sein vorgibt. Die Autorisierung gewährt, nach der Prüfung der Identität (und ggf. weiterer Berechtigungen), die Zugangs- und Zutrittsrechte zu z.B. Netzwerken, Daten, Ressourcen oder die Eintrittsfreigabe in Arealen, Räumen und Sicherheitsbereichen. Zur Identifikation (ID) können unterschiedliche Merkmale verwendet werden, die entweder als direkte Information (PIN/Passwort), über einen Identträger oder als biometrisches Merkmal zur Verfügung stehen. Die Personenerkennung kann erfolgen über:

1. Das (geheime) Wissen, das nur dem jeweiligen Nutzer und dem System bekannt ist, wie PIN oder Passwort,
2. den Besitz der Person (bspw. codierter Schlüssel, Ausweis oder Smartphone) und/oder
3. einzigartige physische Eigenschaften der Person, wie ein biometrisches Merkmal: z.B. Gesicht, Iris, Fingerabdruck oder Venenerkennung.

Identifikation durch Wissen –Passwort, PIN und Passphrase

Die Erkennung durch Wissen erfolgt durch die Eingabe einer geheim gehaltenen Zahlenkombination oder einer Zeichenkette, mit der wir uns Zugang oder Zutritt zu einem elektronischen System oder Sicherheitsbereichen verschaffen. In der Praxis unterscheiden wir, je nach Anwendung und Sicherheitsstufe, zwischen PIN, Passwort und Passphrase. Bei der „Persönlichen Identifikationsnummer“ (kurz PIN) handelt sich um eine vier- bis sechsstellige, manchmal auch achtstellige Zahlenkombination.
Für betriebliche Anwendungen, wie die Zutrittssteuerung, kommt der PIN nur bei niedrigen Sicherheitsanforderungen zum Einsatz.

Passwörter werden meist zum Anmelden an IT-Systemen oder für Online-Zugänge in Kombination mit einer Benutzerkennung genutzt. Je länger
und komplexer (viele Sonderzeichen) ein Passwort ist, desto schwieriger ist es zu erraten bzw. zu „knacken“. Aufgrund der Vielzahl erforderlicher Nutzeraktivitäten (Log-ins, E-Mails, Foren, Onlineshopping/ Banking etc.) und weil es schwierig ist, sich viele Zugangsdaten zu merken, kann ein Passwortgenerator eingesetzt werden. Dieses Softwaretool erstellt sehr sichere Passwörter aus einer Folge von Zufallszeichen, großen und kleinen Buchstaben sowie Ziffern und Symbolen. Alle Passwörter für die Vielzahl täglicher Zugänge werden in einer einzigen Datei, der Datenbank, gespeichert. Nur ein zu merkendes Masterpasswort ist zum Öffnen des Passwortmanagers erforderlich. Gelingt es allerdings Kriminellen, diese Datei zu knacken, so wären alle Passwörter offengelegt.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag aus der HR Performance 3/2022.

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