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Recruiting X.0

Inwieweit lassen sich junge Menschen für einzelne kaufmännische Berufsfelder begeistern und vor allem auch im Unternehmen binden? Und auf welchen Recruiting-Kanälen erreicht man sie am besten?

1 Min. Lesezeit
Glückliche Recruiterin führt ein Bewerbungsgespräch
©AdobeStock/Jacob Lund

Beobachtungen und Erkenntnisse vor dem Berufsaufstieg junger Studierender in kaufmännische Berufsbilder

Das Thema Recruiting ist bereits in einer Vielzahl von Veröffentlichungen diskutiert worden. Insbesondere die in den letzten zwei Jahrzehnten große Zahl an neuen Recruiting-Kanälen ist in den Fokus vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geraten. Diese Vielzahl soll mit dem Begriff „Recruiting X.0“ gekennzeichnet werden.

In diesem Artikel wird der Schwerpunkt auf die Rekrutierung junger Nachwuchskräfte in kaufmännischen Berufsbildern gelegt sowie auf die Herausforderungen aus der VUCA-Welt (VUCA steht für Volatility, Uncertainty, Complexity und Ambiguity), die sich ihnen und den Unternehmen aktuell stellen. Dabei wird diskutiert, inwieweit sich junge Menschen für einzelne kaufmännische Berufsfelder begeistern und vor allem auch im Unternehmen binden lassen. In einem ersten Schritt wird kurz darauf eingegangen, welche Recruiting-Kanäle unter Recruiting X.0 zusammengefasst werden können. Danach werden einige aktuelle Studienergebnisse vorgestellt, die zeigen, dass bei jungen Bewerberinnen und Bewerbern, in Bezug auf Berufswahl und -einstieg, eine große Homogenität der Werte, Einstellungen und Überzeugungen herrscht. In einem dritten Teil werden Übungsformen vorgestellt, bei denen Mitglieder der Generation Z auf bestimmte Art und Weise mit provokanten Themen konfrontiert wurden, wobei man beobachtete, inwieweit sie darauf reagieren. In einem letzten Teil werden die so gewonnenen Beobachtungen und Erkenntnisse zusammengefasst dargestellt.

Zumeist zeigen Studien über die „Gen Z“, dass diese aktuell 12- bis 27-jährigen Nachwuchskräfte eine starke Homogenität in ihren Werten und Einstellungen aufweisen, was die These stützt, es gäbe eine gemeinsame Ansprache für die Gen Z. In dem Buch „Gen Z: Für Entscheider:innen“ wird diese These weitgehend widerlegt. In dieser Veröffentlichung beschreiben 28 Autorinnen und Autoren im Alter von 15 bis 78 Jahren in kurzen Artikeln, was sie über Arbeit und Beruf denken – diese Artikel unterstreichen eine große Vielfalt und Heterogenität. Dabei geht es beispielsweise um Aspekte wie:

  • Wie gewinne ich die Gen Z als Talente für mein Unternehmen? (Recruiting)
  • Welche Fähigkeiten zeichnen die Gen Z aus und wie setze ich diese bestmöglich ein? (Führung).

Lesen Sie den vollständigen Beitrag aus den HR-RoundTable NEWS 1/2023 hier.

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